Psychologin oder Psychologe, Human Factors Expert o. ä. (w/m/d) Entwicklung und Bewertung fortschrittlicher Konzepte und Assistenzsysteme in der zivilen und militärischen Luftfahrt
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Köln
Aktualität: 04.10.2024
04.10.2024, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Köln
Psychologin oder Psychologe, Human Factors Expert o. ä. (w/m/d) Entwicklung und Bewertung fortschrittlicher Konzepte und Assistenzsysteme in der zivilen und militärischen Luftfahrt
Aufgaben:
Für unser Institut für Flugführung in Braunschweig suchen wir eine/n Psychologin oder Psychologen, Human Factors Expert o. ä. (w/m/d) Entwicklung und Bewertung fortschrittlicher Konzepte und Assistenzsysteme in der zivilen und militärischen Luftfahrt Das erwartet Sie: Für Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Luftverkehrsführung entwickelt das Institut für Flugführung sowohl Technologien als auch Betriebskonzepte und Bewertungsrichtlinien für künftige Systeme. Generell zielt die Einführung von neuen und fortschrittlichen operationellen Konzepten im Bereich der Flugführung darauf ab, Sicherheit und Effizienz zu erhöhen. Um das zu erreichen, wird in der Regel ein höherer Grad von Automatisierung empfohlen. Diese Grade können unterschiedlich stark ausfallen: von einer bloßen automatischen Situationsbewertung über automatisierte Vorschläge zur Planung und Handlungsauswahl bis hin zu autonomen Prozessen, die dem menschlichen Operateur nur noch die Rolle des Überwachers lassen. Im Zuge einer zunehmenden Automatisierung sind Konzepte der adaptiven Automatisierung zu berücksichtigen. Im Bereich eines zukünftigen, hochautomatisierten Cockpits sind wichtige Forschungsschwerpunkte innerhalb des Instituts für Flugführung daher die Identifikation, Bewertung und Entwicklung hochinnovativer Technologien und disruptiver, interaktiver Modalitäten, die in die Cockpits zukünftiger Flugzeuge integriert werden können. Die neu zu entwickelnden Funktionalitäten dieser Systeme werden zum Teil auch in Form intelligenter »virtueller Assistenten« zur Verfügung gestellt, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren und zu einer Arbeitserleichterung im Cockpit beitragen sollen. Um die Zusammenarbeit zwischen den Operateuren und den neuen Systemen (inkl. der optimalen Aufgabenteilung und geeigneter Interaktionsformen) bestmöglich zu gestalten, sollen neuartige Konzepte entwickelt, implementiert und anschließend in Bezug auf Humanfaktoren, Performanz und Sicherheit getestet und validiert werden. Die oben genannten Aufgaben werden in der Abteilung Systemergonomie sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich erforscht. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n Mitarbeiter/in für die Aufgaben der Entwicklung und Bewertung von Konzepten und fortschrittlichen Assistenzsystemen im Bereich Single Pilot Operations und wehrtechnischer Fragestellungen. Anhand von Literaturrecherchen arbeiten Sie sich in den wissenschaftlich-technischen Stand ein. Sie konzipieren und erweitern Bewertungsmethoden in Bezug auf Humanfaktoren wie Arbeitsbeanspruchung, kognitive Erschöpfung, Situationsbewusstsein und physische/kognitive Incapacitation (Handlungsunfähigkeit). Sie binden frühzeitig zukünftige Anwenderinnen und Anwender in die Entwicklung neuer Konzepte und Systeme ein, planen hierfür Workshops mit Pilotinnen und Piloten und militärischem Fachpersonal zur Ableitung operationeller Anforderungen anhand von Aufgaben- und Anforderungsanalysen und werten die Ergebnisse aus. Sie entwickeln und beschreiben Use Cases und Szenarien zur Definition von Mensch-Maschine-Interaktionsprinzipien für effizienteres Missionsmanagement sowie Cross-Plattform-Missionsmanagement. Für zukünftige Cockpittechnologien entwickeln und beschreiben Sie Mensch-Maschine-Interaktionskonzepte. Sie testen Unterstützungssysteme und Konzepte unter kontrollierten Bedingungen in Human-in-the-Loop-Simulationen (inkl. Integration der Messmethodik mit dem Simulator, Probandenakquise und Erstellung von Ethik- und Datenschutzkonzepten). Sie übernehmen die wissenschaftliche Leitung und Durchführung von Validierungsexperimenten, gewährleisten die wissenschaftlichen Standards, werten die Ergebnisse aus und bewerten diese, dokumentieren sie in Projektberichten und publizieren sie in wissenschaftlichen Journals und auf wissenschaftlichen Konferenzen. Sie leiten und koordinieren wehrtechnische Aufgaben der Abteilung und damit verbundene internationale Expertenteams. Sie übernehmen die fachliche Anleitung und Betreuung von Studierenden und Promovierenden. Das erwarten wir von Ihnen: abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom/Master) im Studiengang Psychologie, Human Factors oder einem anderen für die Tätigkeit relevanten Studiengang sehr gute Kenntnisse in Experimentalplanung und quantitativen statistischen Auswerteverfahren vertiefte Anwenderkenntnisse in fachspezifischen Programmen zur Datenerhebung, Versuchsdurchführung und Datenauswertung (wie z. B. SPSS, JASP, LimeSurvey, PsychoPy) mehrjährige Erfahrung in eigenständiger Planung und Durchführung von Experimenten und in der Durchführung von Human-in-the-Loop-Echtzeitsimulationen mit Expertenstichproben Erfahrungen auf dem Gebiet Human Factors Erfahrungen in der Arbeit in internationalen Forschungsprojekten langjährige Erfahrungen in der Präsentation von Forschungsergebnissen auf nationalen und internationalen Fachkonferenzen Erfahrungen im wissenschaftlichen Schreiben und Publizieren (in Erstautorenschaft) in renommierten internationalen Fachzeitschriften sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift Voraussetzung für die Einstellung beim DLR ist die Sicherheitsüberprüfbarkeit nach dem Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) sowie die Bereitschaft für eine Sicherheitsüberprüfung nach § 8 ff SÜG. idealerweise Erfahrungen mit der Arbeit in interdisziplinären Teams, Team- und Kommunikationsfähigkeit idealerweise abgeschlossene Promotion idealerweise Erfahrung mit Eyetracking (z. B. SMI, Tobii) und dem Einsatz physiologischer Verfahren (z. B. EKG, EEG) idealerweise Programmierkenntnisse idealerweise Kenntnisse des und erste Erfahrungen mit dem Single European Sky ATM Research Programme (SESAR) idealerweise Erfahrungen im Projektmanagement von internationalen Projekten, vorzugsweise in der Luftfahrtforschung, und mit der Akquise von Drittmitteln Unser Angebot: Das DLR steht für Vielfalt, Wertschätzung und Gleichstellung aller Menschen. Wir fördern eigenverantwortliches Arbeiten und die individuelle Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden im persönlichen und beruflichen Umfeld. Dafür stehen Ihnen unsere zahlreichen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Chancengerechtigkeit ist uns ein besonderes Anliegen, wir möchten daher insbesondere den Anteil von Frauen in der Wissenschaft und Führung erhöhen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen bevorzugen wir bei fachlicher Eignung. Fachliche Fragen beantwortet Ihnen gerne Herr Dr. Nils Carstengerdes unter Nils.Carstengerdes@dlr.de. Weitere Informationen zu dieser Position mit der Kennziffer 92816 sowie zur Vergütung und zum Bewerbungsweg finden Sie online.
Qualifikationen:
Für unser Institut für Flugführung in Braunschweig suchen wir eine/n Psychologin oder Psychologen, Human Factors Expert o. ä. (w/m/d) Entwicklung und Bewertung fortschrittlicher Konzepte und Assistenzsysteme in der zivilen und militärischen Luftfahrt Das erwartet Sie: Für Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Luftverkehrsführung entwickelt das Institut für Flugführung sowohl Technologien als auch Betriebskonzepte und Bewertungsrichtlinien für künftige Systeme. Generell zielt die Einführung von neuen und fortschrittlichen operationellen Konzepten im Bereich der Flugführung darauf ab, Sicherheit und Effizienz zu erhöhen. Um das zu erreichen, wird in der Regel ein höherer Grad von Automatisierung empfohlen. Diese Grade können unterschiedlich stark ausfallen: von einer bloßen automatischen Situationsbewertung über automatisierte Vorschläge zur Planung und Handlungsauswahl bis hin zu autonomen Prozessen, die dem menschlichen Operateur nur noch die Rolle des Überwachers lassen. Im Zuge einer zunehmenden Automatisierung sind Konzepte der adaptiven Automatisierung zu berücksichtigen. Im Bereich eines zukünftigen, hochautomatisierten Cockpits sind wichtige Forschungsschwerpunkte innerhalb des Instituts für Flugführung daher die Identifikation, Bewertung und Entwicklung hochinnovativer Technologien und disruptiver, interaktiver Modalitäten, die in die Cockpits zukünftiger Flugzeuge integriert werden können. Die neu zu entwickelnden Funktionalitäten dieser Systeme werden zum Teil auch in Form intelligenter »virtueller Assistenten« zur Verfügung gestellt, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren und zu einer Arbeitserleichterung im Cockpit beitragen sollen. Um die Zusammenarbeit zwischen den Operateuren und den neuen Systemen (inkl. der optimalen Aufgabenteilung und geeigneter Interaktionsformen) bestmöglich zu gestalten, sollen neuartige Konzepte entwickelt, implementiert und anschließend in Bezug auf Humanfaktoren, Performanz und Sicherheit getestet und validiert werden. Die oben genannten Aufgaben werden in der Abteilung Systemergonomie sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich erforscht. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n Mitarbeiter/in für die Aufgaben der Entwicklung und Bewertung von Konzepten und fortschrittlichen Assistenzsystemen im Bereich Single Pilot Operations und wehrtechnischer Fragestellungen. Anhand von Literaturrecherchen arbeiten Sie sich in den wissenschaftlich-technischen Stand ein. Sie konzipieren und erweitern Bewertungsmethoden in Bezug auf Humanfaktoren wie Arbeitsbeanspruchung, kognitive Erschöpfung, Situationsbewusstsein und physische/kognitive Incapacitation (Handlungsunfähigkeit). Sie binden frühzeitig zukünftige Anwenderinnen und Anwender in die Entwicklung neuer Konzepte und Systeme ein, planen hierfür Workshops mit Pilotinnen und Piloten und militärischem Fachpersonal zur Ableitung operationeller Anforderungen anhand von Aufgaben- und Anforderungsanalysen und werten die Ergebnisse aus. Sie entwickeln und beschreiben Use Cases und Szenarien zur Definition von Mensch-Maschine-Interaktionsprinzipien für effizienteres Missionsmanagement sowie Cross-Plattform-Missionsmanagement. Für zukünftige Cockpittechnologien entwickeln und beschreiben Sie Mensch-Maschine-Interaktionskonzepte. Sie testen Unterstützungssysteme und Konzepte unter kontrollierten Bedingungen in Human-in-the-Loop-Simulationen (inkl. Integration der Messmethodik mit dem Simulator, Probandenakquise und Erstellung von Ethik- und Datenschutzkonzepten). Sie übernehmen die wissenschaftliche Leitung und Durchführung von Validierungsexperimenten, gewährleisten die wissenschaftlichen Standards, werten die Ergebnisse aus und bewerten diese, dokumentieren sie in Projektberichten und publizieren sie in wissenschaftlichen Journals und auf wissenschaftlichen Konferenzen. Sie leiten und koordinieren wehrtechnische Aufgaben der Abteilung und damit verbundene internationale Expertenteams. Sie übernehmen die fachliche Anleitung und Betreuung von Studierenden und Promovierenden. Das erwarten wir von Ihnen: abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom/Master) im Studiengang Psychologie, Human Factors oder einem anderen für die Tätigkeit relevanten Studiengang sehr gute Kenntnisse in Experimentalplanung und quantitativen statistischen Auswerteverfahren vertiefte Anwenderkenntnisse in fachspezifischen Programmen zur Datenerhebung, Versuchsdurchführung und Datenauswertung (wie z. B. SPSS, JASP, LimeSurvey, PsychoPy) mehrjährige Erfahrung in eigenständiger Planung und Durchführung von Experimenten und in der Durchführung von Human-in-the-Loop-Echtzeitsimulationen mit Expertenstichproben Erfahrungen auf dem Gebiet Human Factors Erfahrungen in der Arbeit in internationalen Forschungsprojekten langjährige Erfahrungen in der Präsentation von Forschungsergebnissen auf nationalen und internationalen Fachkonferenzen Erfahrungen im wissenschaftlichen Schreiben und Publizieren (in Erstautorenschaft) in renommierten internationalen Fachzeitschriften sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift Voraussetzung für die Einstellung beim DLR ist die Sicherheitsüberprüfbarkeit nach dem Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) sowie die Bereitschaft für eine Sicherheitsüberprüfung nach § 8 ff SÜG. idealerweise Erfahrungen mit der Arbeit in interdisziplinären Teams, Team- und Kommunikationsfähigkeit idealerweise abgeschlossene Promotion idealerweise Erfahrung mit Eyetracking (z. B. SMI, Tobii) und dem Einsatz physiologischer Verfahren (z. B. EKG, EEG) idealerweise Programmierkenntnisse idealerweise Kenntnisse des und erste Erfahrungen mit dem Single European Sky ATM Research Programme (SESAR) idealerweise Erfahrungen im Projektmanagement von internationalen Projekten, vorzugsweise in der Luftfahrtforschung, und mit der Akquise von Drittmitteln Unser Angebot: Das DLR steht für Vielfalt, Wertschätzung und Gleichstellung aller Menschen. Wir fördern eigenverantwortliches Arbeiten und die individuelle Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden im persönlichen und beruflichen Umfeld. Dafür stehen Ihnen unsere zahlreichen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Chancengerechtigkeit ist uns ein besonderes Anliegen, wir möchten daher insbesondere den Anteil von Frauen in der Wissenschaft und Führung erhöhen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen bevorzugen wir bei fachlicher Eignung. Fachliche Fragen beantwortet Ihnen gerne Herr Dr. Nils Carstengerdes unter Nils.Carstengerdes@dlr.de. Weitere Informationen zu dieser Position mit der Kennziffer 92816 sowie zur Vergütung und zum Bewerbungsweg finden Sie online.